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Die Aufdeckung von Tierquälerei in Schweinemastbetrieb in Kleve hat massive Folgen für Landwirt

Das Deutsche Tierschutzbüro hat letzte Woche Bildmaterial aus einem Schweinemastbetrieb in Rees, Kreis Kleve (NRW) veröffentlicht.

BildDie Bildaufnahmen zeigen Schweine, die in einer Mastanlage zusammengepfercht werden. Die Haltung erfolgt auf Spaltenböden, einen Auslauf gibt es nicht. Gleich mehrfach hat ein Recherche-Team in der Stallung mit rund 1.000 Tieren die dortigen Zustände dokumentiert. Immer wieder zeigte sich das gleiche, grausame Bild: kranke, verletzte und blutende Schweine. Vereinzelte Tiere haben Handballen-große Abszesse, andere Nabelbrüche. Weitere Schweine haben einen auffällig starken, aufgeblähten Bauch, sie leiden vermutlich an einem parasitären Befall. Eine tierärztliche Behandlung der Schweine erfolgte ganz offensichtlich nicht. Eine gesetzlich vorgeschriebene Krankenbucht ist auf dem Videomaterial ebenfalls nicht zu sehen. Der Hauptvorwurf ist aber, dass der Landwirt kranke und verletzte Schweine in einem Gang separiert, wo die Tiere weder Zugang zu Wasser noch Futter haben. „Die Tiere sollen dort qualvoll verhungern und verdursten, denn das ist offenbar billiger, als den Tierarzt zu rufen“, empört sich Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro. Auf den Aufnahmen der versteckten Kameras ist zu sehen, wie der Landwirt an den Tieren im Zwischengang vorbeigeht. „Wie skrupellos muss man sein, wenn man Tieren noch nicht einmal Wasser und Futter gibt und ihnen dann noch beim Sterben zuschaut? Diese Tiere müssen Höllenqualen erlitten haben“, so Peifer.Die Videoaufnahmen im Tönnies-Fall im Kreis Kleve wurden im Juli 2022 erstellt. Das zuständige Veterinäramt wurde unmittelbar informiert, nach detaillierter Sichtung und Ausarbeitung wurde bei der Staatsanwaltschaft Kleve im August 2022 eine umfangreiche Strafanzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft Kleve ermittelt (AZ 303 Js 491/22).

Die Veröffentlichung der Bilder hat erhebliche Folgen für den Landwirt. So hat Tönnies die Abnahme der Tiere gestoppt und das QS Kontrollsystem hat den Betrieb gesperrt. Dadurch ist es dem Landwirt nicht mehr möglich, an große Schlachtunternehmen wie z.B. Westfleisch oder VION zu liefern. Auch bekannte Supermärkte wie EDEKA, LIDL, ALDI Süd + Nord und Kaufland teilten auf Nachfrage des Deutschen Tierschutzbüros mit, dass sie kein Fleisch aus dem Skandalbetrieb mehr verkaufen würden. Das zuständige Veterinäramt hat auf Grund einer Anzeige im Juli 2022 eine Kontrolle durchgeführt und selbst Missstände vorgefunden. „Es wurden offenbar Sanktionen ausgesprochen“, so Peifer. Und wie jetzt bekannt wurde, fand offenbar Ende April 2023 schon eine polizeiliche Durchsuchung im Auftrag der Staatsanwaltschaft in der Stallung statt. „Wir hoffen, dass die Verantwortlichen hart bestraft werden, Tierquälerei darf nicht folgenlos bleiben“, so Peifer.

Peifer und seinem Team ist es wichtig zu betonen, dass solche Aufdeckungen nicht den bedauerlichen Einzelfall darstellen. „Seit Jahren veröffentlichen wir und andere Tierrechtsorganisationen immer wieder erschreckendes Bildmaterial aus Tierhaltungsbetrieben. Von einem Einzelfall kann hier wirklich nicht mehr die Rede sein“, so Peifer, der abschließend auf das Datenprojekt www.tierschutz-skandale.de hinweist. Auf der Website haben das Deutsche Tierschutzbüro und andere Tierrechtsorganisationen alle Tierschutzaufdeckungen der letzten Jahre zusammengetragen.

Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt allen Menschen, die solch eine Tierquälerei nicht unterstützen möchten, die rein pflanzliche Lebensweise.

Weitere Informationen unter: https://www.tierschutzbuero.de/toennies-zulieferer-schweine-verhungern-verdursten

Bildmaterial kann angefordert werden.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland

fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : Presse@tierschutzbuero.de

Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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Ostergeschenk für alle, die Tiere lieben: „Tierpatenschaft mit Herz“ verschenken & gratis Überraschungsbox

Zu Ostern begeistert das Deutsche Tierschutzbüro mit einer tollen Aktion, um neue Tierpatenschaften für ihr wichtiges Projekt „Tierpatenschaft mit Herz“ zu gewinnen

BildAlle, die bis zum 18.04.2022 eine Tierpatenschaft mit Herz übernehmen oder verschenken, erhalten eine vegane Überraschungsbox von Vegan-Box als Dankeschön dazu. Das Projekt stellt die Versorgung und Betreuung der Tiere sicher, die das Tierschutzbüro bei seinen Recherchen aus der Massentierhaltung und Pelztierzucht befreien konnte.
Eines dieser Tiere ist Schaf Bruno, den das Tierschutzbüro vor einigen Jahren zu Ostern aus einem Schlachthof befreite. Er sollte als junges Lamm, wie tausende Lämmer jedes Jahr, als Osterbraten enden. Nach seiner Rettung fand er auf einem Lebenshof Schutz, durfte dort in Sicherheit erwachsen werden und sucht nun weiterhin Patenschaften, die sein Leben ohne Angst unterstützen. Hier mehr erfahren: https://www.tier-patenschaft.de/tierpatenschaft-schaf-bruno/

Das Projekt „Tierpatenschaft mit Herz“ ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Deutschen Tierschutzbüros. Bei Undercover-Recherchen gelingt es ihnen immer wieder, Tiere aus den Fängen der Massentierhaltung und Pelztierzucht zu befreien Diese Tiere bringt das Deutsche Tierschutzbüro auf Lebenshöfen unter, wo den Tieren bis an ihr natürliches Lebensende ein bedürfnisgerechtes und liebevolles Zuhause geschenkt wird. So ist garantiert, dass den Tieren die bestmögliche Versorgung zukommt und sie ein friedvolles Leben führen können. Um die Versorgung und Betreuung dieser Tiere sicherzustellen, ist das Projekt jedoch auf Patenschaften angewiesen. Jede einzelne symbolische Tierpatenschaft ermöglicht es, die anfallenden Kosten für Unterbringung, Futter und medizinische Versorgung zu tragen.“Eine symbolische Tierpatenschaft mit Herz für ein gerettetes Tier ist das ideale und vor allem sehr persönliche Geschenk zum Osterfest. Man unterstützt unsere Tiere sowie unsere Tierrechtsarbeit und kann sogar zusammen mit der beschenkten Person sein Patentier auf dem Lebenshof besuchen“, so Lisa Wilhelm vom Deutschen Tierschutzbüro und Koordinatorin des Projekts „Tierpatenschaft mit Herz“.

Obendrauf erhalten alle, die bis Ostern eine Patenschaft übernehmen oder verschenken, als Dankeschön eine vegane Überraschungsbox von „Vegan-Box“. Was diese Box so besonders macht: Die vegane Überraschungsbox enthält eine bunte Mischung aus 9 Food-Produkten. Egal ob süß, salzig, healthy oder exotisch, für alle Geschmäcker ist etwas dabei. Die Produkte sind in einer wiederverwendbaren Wendebox verpackt, die weiterverwendet werden kann. Vegan-Box nutzt außerdem ausschließlich plastikfreie Verpackungsmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Boxen sind FSC zertifiziert, sodass die Emissionen neutralisiert werden. Also rundum nachhaltig und fair – das super nachhaltige Geschenk zur Patenschaft.Alle, die eine Tierpatenschaft übernehmen oder verschenken, werden regelmäßig per E-Mail über ihr Patentier informiert. Zudem erhalten sie eine liebevolle Urkunde mit Fotos und Informationen über das Patentier. Das Beste für alle Kurzentschlossene: Vorab kann die Urkunde als PDF heruntergeladen werden, damit eignet sich eine Patenschaft auch ideal als Last-Minute-Geschenk.Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, findet man zusätzlich auf der Projektwebsite (www.tierpatenschaft-mit-herz.de) einen Blog, auf dem das Deutsche Tierschutzbüro regelmäßig Neuigkeiten und schöne Bilder von den Tieren veröffentlicht. Tierpatenschaften sind zudem steuerlich abzugsfähig.

Weitere Informationen zum Projekt und der Aktion unter: https://www.tier-patenschaft.de/zum-osterfest-tierliebe-schenken/

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
Streustraße 68
13086 Berlin
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fon ..: 030-270049611
fax ..: 030-270049610
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : info@tierschutzbuero.de

Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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Tierquälerei in Themar: Kranke „Downer“-Kuh zum Sterben vor den Stall gelegt

Deutsches Tierschutzbüro erstattet Strafanzeige – Drei Fälle in drei Wochen

BildIn Wachenbrunn, einem Ortsteil der Stadt Themar im Landkreis Hildburghausen in Thüringen wurde vor 14 Tagen eine kranke Kuh vor einen Stall gelegt. „Dort sollte sie vermutlich sterben“, so Jan Peifer, Vorstandvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro. Die bundesweit tätige Tierrechtsorganisation wurde von mehreren Zeug*innen informiert, die das Geschehen teilweise mit einem Handy dokumentiert haben. Auf den Aufnahmen ist ein apathisch wirkendes Rind zu sehen, das ganz offensichtlich schwer verletzt war. Die Kuh liegt versteckt hinter Bäumen auf einem Feld, sie hebt den Kopf und sucht offenbar um Hilfe.

Eine Zeugin hatte das Rind zunächst am Dienstagmorgen (19.10.2021) gegen 9 Uhr vorgefunden. Zu dem Zeitpunkt standen dem Tier weder Futter noch Wasser zur Verfügung. Der Betreiber wurde daraufhin angesprochen, verwies die Zeugin aber mit scharfem Tonfall vom Hof. Das zuständige Veterinäramt wurde daraufhin informiert. Am nächsten Tag (Mittwoch, 20.10.2021) lag die Kuh immer noch dort, immer noch ohne Wasser und Futter und weiterhin der Witterungen schutzlos ausgesetzt. An dem Tag regnete es stark. Das Tier wirkte nach Zeugen-Angaben noch schwächer als am Vortag. „Das arme Tier musste die ganze Nacht in der Kälte liegen, ohne sich bewegen zu können. Ich will mir nicht ausmalen, was in ihm vorging“, so Peifer.

Am Donnerstag (21.10.2021) hat das Deutsche Tierschutzbüro Kenntnis von dem Fall erhalten und unverzüglich das zuständige Veterinäramt in Hildburghausen informiert. Am selben Tag gab das Amt die Rückmeldung, dass das Tier Paratuberkulose positiv sei, eine Notschlachtung würde somit den einzigen Ausweg darstellen. „Dies würde aber nicht rechtfertigen, das Tier schwerverletzt mehrere Tage vor dem Stall ohne Futter und Wasser zu legen“, kritisiert Peifer und ergänzt: „Der dauerhafte Zugang zu Wasser und Futter ist gesetzlich klar vorgeschrieben“.

Das Deutsche Tierschutzbüro reichte beim Veterinäramt weitere Nachfragen dazu ein, ob die Kuh wirklich notgeschlachtet worden und damit dem menschlichen Verzehr zugeführt worden ist, wann eine Vor-Ort-Kontrolle vom Amt stattgefunden hat, ob der Tierhalter Auflagen erhalten hat und ob der Betrieb bereits in der Vergangenheit negativ aufgefallen ist. „Antworten auf diese Fragen haben wir allerdings nicht bekommen. Offenbar fühlt sich das Veterinäramt auf den Schlips getreten“, so Peifer. Das Büro des Landrates von Hildburghausen teilt auf Nachfrage mit, dass man sich nicht zu laufenden Verfahren äußern würde.

Dabei ist das Problem der sogenannten „Downer-Kühe“, wie Landwirt*innen solche Tiere nennen, bundesweit bekannt. Es handelt sich dabei um Tiere, die krank oder verletzt sind und eigentlich tierärztlich behandelt werden müssen. Rinder werden stattdessen sich selbst überlassen, da dies im Vergleich zu einer tierärztlichen Behandlung weniger Kosten verursacht. „Das ist jetzt schon der dritte Fall innerhalb von drei Wochen“, zeigt Peifer auf. Der letzte Downer-Fall ereignete sich am 10.10.2021 in Brandenburg. Nur wenige Tage später erhielt das Deutsche Tierschutzbüro einen Hinweis auf einen Fall bei Rostock. „Und das sind nur die Fälle, die uns gemeldet werden, die Dunkelziffer wird noch viel höher sein. Wir gehen pro Jahr von 200.000 solcher Tiere aus“, so Peifer. Nicht selten werden solche Tiere der Schlachtung zugeführt, obwohl dies verboten ist. „Der Transport von kranken und verletzten Tieren ist untersagt, dennoch passiert dies ständig“, weiß Peifer aus seiner jahrelangen Erfahrung in der Tierrechtsarbeit.

Das Deutsche Tierschutzbüro hat letzte Woche Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Meiningen gegen die verantwortliche Person erstattet. „Dem Tier wurden vorsätzlich massives Leid und Schmerzen zugefügt“, begründet Peifer die Entscheidung. Die Tierrechtler*innen fordern, dass der Person ein Tierhalteverbot auferlegt wird, denn ganz offenbar fehlt ihr die nötige Sachkunde. „Wer so mit den Tieren umgeht, gehört ins Gefängnis“, so Peifer.

Den aktuellen Fall nehmen die Tierrechtler*innen erneut zum Anlass, um für eine pflanzliche Lebensweise zu werben. „Wer solch eine Tierquälerei beenden will, sollte aufhören, Milch zu trinken und Fleisch zu essen“, so Peifer abschließend.

Weitere Informationen und das Video: https://www.tierschutzbuero.de/downer-kuh-thueringen/

Bildmaterial senden wir auf Anfrage zu.

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Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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